„Regional“ und “Bio” wirkt auf Verbraucher zunehmend attraktiv. Konsumenten verbinden mit beiden Kennzeichnungen einen besseren Geschmack und positive Gesundheits- und Umweltaspekte.
In der Studie des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) haben Agrarmarktexperten der Universität Kassel verschiedene Konsumentenbefragungen und Kaufexperimente durchgeführt. In einem der Experimente wurden Verbrauchern verschiedene Produktvarianten am Beispiel von Äpfeln, Mehl, Butter und Rindfleisch zur Auswahl gestellt. Das Ergebnis war eindeutig: Bei frischen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Fleisch wurden regionale Produkte bevorzugt und ist auch bereit für diese tiefer in die Tasche zu greifen.
Die Studie legt daher nahe, dass der Handel gut daran tut, mehr regionale und ökologisch produzierte Waren in das Sortiment zu nehmen.
Doch Vorsicht ist angeraten! Ist „regional“ wirklich aus der ausgewiesenen Region? Was, wenn die regionalen Erzeuger, die Nachfrage nicht befriedigen bzw. die vereinbarten Liefermengen nicht mit regionaler Ware decken können? Es gibt bereits Beispiele von Deklarationsbetrug. Ausländische Ware wird zugekauft und mit regionalen Produkten vermischt oder gar nur dreist umdeklariert. Derartige Manipulationen sind Betrug. Sie lassen sich aber nicht nur analytisch nachweisen, sondern auch präventiv verhindern. Es ist möglich regionale „fingerprints“ von Obst und Gemüse aufzunehmen über die man jederzeit mit hoher Sicherheit nachweisen kann, ob eine „Regional“-Deklaration der Wahrheit entspricht oder manipuliert wurde. Dazu ist es nicht einmal erforderlich jede Charge prüfen zu lassen. Wenn der Lieferant weiß, dass es seitens des Handels stichprobenartige unangemeldete Prüfungen der geographischen Herkunft gibt, wird das allein eine präventive Wirkung zeigen.
IHR PLUS:
AGROLAB kann Ihnen diese Absicherung zusammen mit unserem Partner IMPRINT Analytics zu attraktiven Konditionen anbieten. Wenn selbst ein sehr großer Discounter in Österreich mittlerweile seine regionalen Obst- und Gemüse-Frischware über Stabilisotopen-Fingerprinting absichert und damit eine viel beachtete Medienkampagne gestartet hat, sollten Sie nicht länger zögern. Im Rahmen Ihrer Risikoanalyse sollte der Nachweis der geographischen Herkunftsangaben als ebenso wichtig erachtet werden, wie die regelmäßigen Kontrollen auf Pestizidrückstände.
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