Bio-Möhren einer großen Erzeugergenossenschaft wurden falsch deklariert. Bio-Ware aus dem Ausland wurde per Umetikettierung zu hochwertiger eingestuften Naturland-Karotten aus Deutschland.
Wie die Medien ausführlich berichteten hatte der NATURLAND Verband im November ein Riesenproblem. Ausländische Bio-Karotten wurden per Umdeklaration zu NATURLAND-Bio-Karotten promoviert - und nun ist der Imageschaden immens, mal abgesehen von den Folgen der eingeleiteten staatsanwaltlichen Ermittlungen wegen Betrugs.
Der Hintergrund des Skandals wäre eigentlich erfreulich. Es liegt an der stark wachsenden Nachfrage nach Marken-Biogemüse und Marken-Bioobst. Nur, wenn die Verbraucher mehr einkaufen möchten, als eine Erzeugergemeinschaft produziert, dann kann es schon mal den Geschäftsführerposten kosten, wenn der Schwindel auffliegt. Wie an diesem Fall zu sehen ist, geht es dabei neben dem bedauerlichen Dämpfer für das gesamte Bio-Image, weltweit auch um sehr viel Geld.
Herkunftsnachweis über Stabil-Isotopen-Messverfahren
Ein geographischer Herkunftsnachwies ist inzwischen sicher und kostengünstig zu führen über das sogenannten Stabil-Isotopen Messverfahren, das auch die AGROLAB GROUP mit Ihrem Partner IMPRINT Analytics anbietet.
Noch besser als nachträglich durch eine Fehldeklaration mögliche Schäden nachzuweisen, ist es allerdings, von der zu schützenden Markenware vorbeugend sogenannte Produkt-Fingerprints aufnehmen zu lassen, wie das die Handelskette Hofer (ALDI Süd Gruppe) mittlerweile für die Frischwaren ihrer österreichischen Produzenten macht. (Wir haben im letzten RADAR darüber berichtet). Mit den hinterlegten Datensätzen lassen sich dann jederzeit schnell Lieferantenchargen-Überprüfungen auf die Einhaltung vereinbarter Herkunftsspezifikationen durchführen. Das reduziert das Risiko für den Handel.
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