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Der Entwurf für die Fortschreibung des EU-Monitoring-Programms zur amtlichen Überwachung von Pestizidrückständen in Obst und Gemüse wurde veröffentlicht.

 

Für die Jahre 2023 und 2024 sieht er gegenüber der Verordnung (EU)2021/601 keine Änderungen vor. Für 2025 schlägt der SANTE-Entwurf Kontrollen für die folgenden Produktgruppen vor: Äpfel, Erdbeeren, Pfirsiche (einschl. Nektarinen und ähnliche Hybride), Wein, Kopfsalate, Kopfkohle, Tomaten, Spinat und bei Getreiden für Hafer- und Gerstenkörner. Das Untersuchungsspektrum soll auf bis zu 181 Wirkstoffe erweitert werden, wobei Ethylenoxid (nicht in Obst und Gemüse) und Maleinsäurehydrazid für Zwiebeln und Kartoffeln für 2025 neu aufgenommen werden sollen.

Die deutschen Überwachungslabore sollen 106 Proben (=15,5%) im Rahmen des Programms untersuchen, gefolgt von Frankreich (78), Italien (75) und Spanien (55), Polen (51) und weiteren Mitgliedsstaaten.

Das Monitoring-Programm kann Anregungen zur Schwerpunktsetzung von Eigenkontrollplänen geben, wobei wir empfehlen sich hinsichtlich des zu prüfenden Wirkstoffspektrums keinesfalls auf das Spektrum des Kontrollplans zu beschränken.

 

IHR PLUS: Die AGROLAB Rückstandslabore untersuchen in der täglichen Routine im Rahmen der GC/LC Multimethoden über 700 Wirkstoffe und Metaboliten im Obst- und Gemüsebereich. Unsere akkreditierten Labore sind zudem QS- und BNN anerkannt.  

 

Link: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/ 

 

 

 

Autor: Dr. Frank Mörsberger