Vanille Ernte

 

Auch in 2019 wird ein schlechter Ernteertrag bei Vanilleschoten prognostiziert. 

Die Vorjahresernte fiel schon schwach aus und auch in der diesjährigen Saison wird nach Angaben des Vanille-Exportverbandes von Madagaskar, von wo 80 % des Weltmarktes bedient werden, mit weiteren Einbußen um 20-25% gerechnet. 

 

Das bedeutet, dass diese beliebte Aroma-Zutat weltweit noch teurer wird. In der Folge ist mit einem weiteren Anstieg betrügerischer Manipulationen zu rechnen. Es gibt zum Glück auf Basis der Stabilisotopen-Analyse ein Verfahren mit dem man nicht nur die Herkunftsangabe, sondern auch die Qualität der Ware prüfen kann.

 

Manipulationen durch Vermischen mit synthetischem Vanillin oder das Strecken von Vanilleextrakten mit Zusätzen sind damit sicher nachweisbar. Wir raten zur Vorsicht, insbesondere bei auffällig günstigen Angeboten im Markt.

 

Die einschlägigen Lebensmittelstandards wie IFS 7 fordern Präventivmaßnahmen für Rohstoffe, die ein hohes Betrugsrisiko beinhalten. Die Vanille gehört ganz klar in diese Gruppe von typischen Food-Fraud-Kandidaten.

 

Eine Chargenkontrolle auf die Authentizität der Ware stellt ein wirksames und vom Standardgeber anerkanntes Verfahren zur Vermeidung von Betrugsrisiken dar. Wir haben mit unserem Laborpartner Routine-Untersuchungspakete definiert und beraten Sie gern, was Sie zur Vorbeugung tun können.

 

 

 

 

Author: Frank Mörsberger