Die Firmen Kemper und Reinert haben vom Bundeskartellamt grünes Licht für die geplante Fusion zum zweitgrößten Fleisch- und Wurstwarenhersteller der Bundesrepublik erhalten.
Der Zusammenschluss der beiden Mittelständler Reinert (Versmold) und Kemper (Nortrup) ist ein weiterer Schritt in einem Konzentrationsprozess in der deutschen Fleischwaren-Branche. Ende Juni wurde die Marke „Zimbo“ der schweizerischen Bell-Gruppe an den Tönnies-Konzern verkauft. Es wird gemutmaßt, dass auch Nestlé sich von seiner deutschen Wurstsparte „Herta“ trennen möchte.
Der fusionierte Konzern wird mit neun Produktionsstätten und 2600 Mitarbeiter starten und weiterhin viele Handelseigenmarken produzieren.
Author: Dr. Frank Mörsberger